Unternehmer:innen unternehmen etwas
Trotz Krise, trotz Lockdown unternimmt Ulrike Mayrhofer mit ihrer Tochter Mirjam Mayrhofer etwas und erweitert ihr Unternehmen.
In unseren Existenzgründer:innen Start—Workshops spreche ich häufig davon: es gibt Unternehmer:innen und Unterlasser:innen. Diejenigen, die sich wirklich als Unternehmer:in durchbeißen, die unternehmen etwas. Die handeln, die agieren, statt reagieren zu müssen.
In der aktuellen Corona Lockdown Krisenlage sind gerade wir kleinere Unterneherm:innen immer wieder nur dazu verdammt worden, nicht handeln zu dürfen. Viele mussten zusperren – staatlich auferlegt – unter Ankündigung großer Hilfen. Die Hilfen sind leider nicht angekommen. Zu bürokratisch, zu langsam, nicht mit dem wirklichen Willen dahinter den kleinen Unternehmer:innen zu helfen. Es droht Leerstand in unseren Innenstädten von mehr als 60 %. Genau die kleinen Läden und Cafés werden fehlen, die unsere Innenstädte so lebens- und liebenswert machen. Das lässt sich nicht einfach so auf digital umstellen. Und das lässt sich nach der Pleite nicht einfach wieder so reaktivieren.
Ich plädiere für Öffnungen des Handels, der körpernahen Dienstleistungen ab 1. März 2021. Der Virus verschwindet nicht einfach. Wir müssen Konzepte und Strategien entwickeln mit dem Virus zu wirtschaften um den kleinen Unternehmer:innen eine Chance zu geben, weiter handeln zu dürfen und zu überleben. Natürlich ist unsere Gesundheit wichtig, aber es ist auch die Existenz ganz vieler Unternehmer:innen wichtig.
Öffnung ab 1. März, denn Unterneher:innen wollen weiter etwas unternehmen dürfen.